Albwanderung „Sehnsuchtsort Frankenland“

Wir starteten am Dorfplatz in Hüssingen, bei herrlichem Wanderwetter. Der Regen hat rechtzeitig aufgehört. 
Unterhalb der Staatsstraße 2216 geht’s durchs Maierholz, dann über den Hundsrücken zum Hahnenkammsee. Den Uferweg entlang zum Ende des Sees. Links blicken wir auf den Schlossberg, mit der Ruine der Schlosskapelle, ein paar Mauern sind noch zu finden. Ein Holzfass lädt zum Sitzen ein und eine Tafel erzählt die Geschichte der Schlossherrin, und der Herren von Hund.

Albwanderung des DAV Nördlingen im Frankenland

Auf dem neu renovierten Wanderweg, jetzt perfekt für Fahrradfahrer, geht’s Richtung Ursheim. Rechter Hand, im Wald auf dem Schmidsberg (578m), liegt der Hohle Stein, eine Karsthöhle. In der Hallstattzeit war es der Zugang zur Unterwelt. Er war zuerst weit, dann eng, und tief unten konnte man bequem zur Unterwelt laufen. Für uns ist er leider nicht mehr zugänglich. Links liegt die Kläranlage, in der das Wasser von einem großen Einzugsgebiet gereinigt wird. Etwas weiter liegt der Enduro Park. Die Motorräder sind bestimmt zu hören. 

Weiter geht’s durch das lichte Waldgebiet „Dachsbau“, teilweise auf dem Frankenweg, ein Anstieg führt uns Richtung Bergershof. Kurz vorher schwenken wir ab, und wandern oberhalb Oberappenberg wieder zurück. Der Weg führt uns am Schmidsberg vorbei zum Höttelsberg (549 m). Am Fuße liegt eine Wanderhütte, in die wir einkehren. Es gibt gesunde Leckereien. Löwenzahnkekse und etwas Gutes aus der Haselnuss. Von hier können wir den Römerhof Villa Rustica sehen. Auf zum Endspurt, eine halbe Stunde entlang dem Saubach zurück nach Hüssingen zur Einkehr im Gasthaus zur goldenen Krone. Bei fränkischen Bratwürsten mit Kraut und Kartoffelsalat lassen wir unsere Eindrücke Revue passieren, denken an die vielen Waldblumen und überlegen, was wir daraus Gutes zaubern können. 
Dabei waren Helga und Michi, Hans und Judith, und Gottseidank unterstützt von vier Megesheimern. 
 
Bericht und Fotos von Judith Härtle