Unser Wegewart, Thomas Seiband, und sechs Mitstreiter*innen haben sich am Wochenende, 10./12. August die Zeit genommen, um erneut draußen anzupacken. Vier Hände waren schon vor Ort auf der Hütte, der Rest reiste wie immer mit unserem DAV-9-Sitzer an. Der Zustieg erfolgte dann wieder über den Steig bei der Talstation unserer Materialseilbahn während das Übernachtungsgepäck mit ein paar Getränkekisten nach oben schwebte.
Nach einer leckeren Suppe von Hüttenwirt Tobias zur Stärkung wurde es ernst. Mit unserem „Einsatzleiter“ Thomas ging es Richtung Ursprungssattel. Akkubohrer, Flex, Schlegel, Rechen, Schaufel, Kreuzhacke, … - alles eingepackt? Schließlich kann man nicht schnell zurück, wenn etwas man etwas vom Arbeitsmaterial vergisst – bei ca. 17 km Wegenetz insgesamt, das zu Fuß betreut wird sollte man bei warmen Temperaturen auch an ausreichend Trinkwasser denken. Unterhalb des Ursprungsattels wurden u.a. Seilversicherungen ausgebessert, Geröll abgerecht, Abflussrinnen neu gezogen und die rot/weißen Wegmarkierungen aufgefrischt. Nach der ersten körperlichen Anstrengung war dann ein entspannter Hüttenabend angesagt und – Gute Nacht!
Am Sonntag stand eine nächste Arbeitsrundtour Richtung Härmelekopf – Reither Sattel – Reither Spitze auf dem Programm. Zuerst wurden wieder Abflussrinnen neu gezogen, einige Stufen ausgebessert, bevor es an unsere leider schon übliche Problemstelle ging. An der Scharte zwischen Hütte und der Bergstation der Härmelekopfbahn, an der bei jedem Starkregen Geröll abgeht, musste der Weg wieder einmal ein Stück verlegt werden. Also zuerst Rundhölzer und Eisen mit kräftigen Händen raushebeln, bevor alles an anderen Stelle wieder angebracht, festgeschraubt und fixiert wird. Am schweißtreibenden Rückweg über die Reither Spitze wurden dann vor allem auch wieder Rinnen gezogen und Wegmarkierungen angebracht.
Nach getaner Arbeit schmeckte allen im Schatten der Sonnenschirme umso besser eine Speckknödelsuppe. Danach standen nur noch der Abstieg und die Heimfahrt am Spätnachmittag auf dem Programm.
Zimmergenossen die nicht nur tagsüber Holz sägen, werden übrigens gerne getrennt vom Rest der Gefährten untergebracht.
So funktioniert's
Du kannst dich für einen Arbeitseinsatz rund um unser Netz aus Bergwegen und alpinen Steigen begeistern und bringst ein gewisses Maß an Ausdauer und handwerklichem Geschick mit? Dann melde dich gern bei Thomas unter Tel. 0173 5246451 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
In wechselnder Besetzung nimmt er mit euch die Arbeiten an unserem Wegenetz in Angriff.
Am 7./8. September wartet mit dem nächsten geplanten Wegebaueinsatz – der sechste in diesem Jahr - ein fantastisches Arbeitsgebiet auf euch!
Bericht & Fotos: Sabine