Plattenklettern war für die Meisten ein ganz neue Erfahrung...
Wer das Hangeln an Griffen gewöhnt ist, den überwiegenden Teil des Klettern mit den Händen bevorzugt, kommt beim Plattenklettern an den Massi di Gaggiolo schnell an seine Grenzen. Die Schräge und Rauheit des Fels reichen für den Halt mit den Schuhen, doch für die Hände gibt es außer flaches Auflegen nicht viel mehr Möglichkeit sich festzuhalten. Das war neu. Am zweiten Tag gleich noch mal an die Placche di Baone. Den dritten Tag fuhren wir in das abgelegene Tal Val Lomasone, wo wir die Wände ganz für uns alleine hatten. Jeder konnte seinen Schwierigkeitsgrad klettern. Für die ganz Ambitionierten boten am Sonntag die Kletterwände bei Falesia Family San Martino noch Gelegenheit sich vor der Abfahrt auszutoben, während einige von uns in Arco ihre Kletterausrüstung ergänzten.
Trotz des straffem Programms hatten wir ausreichend Zeit, um jeden Tag Klettern zu gehen, uns Zeit zum Shoppen zu gönnen, Riva zu besichtigen, in den Swimmingpool des Hotels zu springen und sogar einen Badesee, den Lago die Tenno, anzufahren. Von den genussvollen Restaurant-Besuchen mal ganz zu schweigen.
Auch als Schäfer konnte sich Frank diesmal einen Namen machen, nachdem die Gruppe vorgestürmt und letzten Endes an verschiedenen Orten im Klettergebiet gelandet war, musste Frank mit etwas Aufregung - er war immer sehr besorgt um uns - alle seine Schäfchen wieder finden und zusammentreiben. Man wächst mit seinen Aufgaben.
Organisation und Durchführung: Frank Söder
Bericht von Robert Strauß
dabei waren: Sabine, Bettina, Margit, Martin, Monika, Peter, Rudi, Robert, Michl und Jürgen
