Auf Spaltensuche auf dem Gepatschferner
Voller Erwartung auf die kommenden Tage machten sich 7 Mitglieder unter meiner Leitung am letzten Juni Wochenende auf den Weg ins Kaunertal auf die Rauhekopfhütte. Diese Hütte wird von Mitgliedern der Sektion Frankfurt ehrenamtlich bewartet. So hat man alle 14 Tage einene neuen Hittenwirt. Ziel war es die Grundlagen des Hochtouren gehens zu erlernen. Bei Bestem Wetter erfolgte der Aufstieg zur Hütte. Nach einer kurzen Stärkung wurde die Spaltenbergung mittels loser Rolle nochmals geübt und die nächsten Tage besprochen. Am folgenden Sonntag wurden die Themen Auf- und Abstieg am Fixseil und gehen in der Gletscherseilschaft geübt. Unterwegs wurde nach einer geeigneten Spalte gesucht. Doch all das suchen auf dem Gepatschfener, der flächenmäßig der größte Gletscher Österreichs ist, blieb erfolglos. Die Spalten waren der Klimaerwärmung zum Opfer gefallen. Abends folgte noch eine kleine Theorieeinheit zum Thema Orientierung und Erste Hilfe. Der Montag begann früh, da schon vor dem Frühstück von einem Teil der Gruppe der Rauhekopf bestiegen wurde. Die Spaltenbergeübungen erfolgten an einer Wechte in Hüttennähe. Parallel hierzu bauten die Teilnehmer Fixpunkte in Firn und Eis mittels T-Anker und Eisschraube. Nachmittags wurden im nahen Klettergarten die Themen Fixpunkte im Fels, Standplatz, Abseilen und gehen am Geländerseil geübt.
Bericht von Georg Taglieber
Bildergalerie
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