Wir starteten am DAV-Vereinsheim in Nördlingen um 6 Uhr etwas müde aber gut gelaunt in das Wochenende.
Nach rund vier Stunden Busfahrt über die Silvretta-Hochalpenstraße mit ihren 26 Kehren erreichten wir unseren Startpunkt – den Vermunt-Stausee (1753 m).
Unser heutiges Ziel war die Tübinger Hütte (2200 m). Wir fünf – Helmut, Sandra, Florian, Michi und ich, Helmut, - machten uns mit voller Elan auf den Weg. Ein kurzes Stück ging es über einen Schotterweg, bis wir zur ersten Gabelung kamen und den Weg in Richtung „Tübinger Hütte“ einschlugen. Wir stiegen die Serpentinen hoch in Richtung Hochmardererjoch (2505 m) und konnten bei einigen kurzen Verschnaufpausen die schöne Aussicht und die herrliche Ruhe genießen.
Nachdem wir die Tübinger Hütte erreicht und uns bei einem leckeren Apfelstrudel und Kaffee vom Aufstieg erholt hatten, entschieden wir fünf uns dazu noch auf das Garnerajoch (2489 m) aufzusteigen und einen kleinen Abstecher in die Schweiz zu machen. Nachdem wir unser Fotoshooting beendet hatten, stiegen wir voller Vorfreude auf den gemeinsamen Abend wieder zur Tübinger Hütte ab.
Wir starteten am Samstag gut gestärkt um 7.30 Uhr in Richtung Saarbrücker Hütte über die Reste des Plattengletschers hinauf zum Plattenjoch (2728 m). Die knapp 500 Höhenmeter haben wir in eineinhalb Stunden geschafft und hatten uns die kurze Rast redlich verdient. Danach stiegen wir zur westlichen Plattenspitze auf 2883 Meter auf und konnten die traumhafte Aussicht genießen. Danach stiegen wir ab und machten uns auf den Weg zu unserem Tagesziel – Saarbrücker Hütte. Nachdem wir dort gut angekommen sind, konnten wir den restlichen Tag bei Sonnenschein und Kaiserschmarrn ausklingen lassen. Leider mussten wir nach einem Gewitter- / Hagelschauer uns nach innen gesellen und genossen die gemeinsame Zeit bei einem Kartenspiel.
Am Sonntag starteten wir zeitig mit dem Aufstieg über den Litzner Sattel (2740 m) in Richtung Silvrettastausee unserem heutigen Ziel. Wir erreichten den Stausee nach ca. vier Stunden. Erschöpft und voller neuer Eindrücke machten wir uns auf den Heimweg nach Nördlingen.
Ich freue mich schon auf die nächste Tour mit euch.
Vielen Dank für dieses unbeschreibliche Abenteuer.