Gemeinde Reith löst alte Schulden ein 

DAV informiert über den Stand der Hütten-Sanierung und berichtet über ein tolles Geschenk

15.04.2025

 
Gemeinsam mit unseren zwei Architekten, Florian Ehrensberger und Christoph Milborn von Imgang Architekten, hat sich ein Teil des Projektteams am 24. März 2025 bei der Gemeinde Reith eingeladen, um den ersten Vorentwurf für die Hüttensanierung zu präsentieren. 

Gleichzeitig wollten und mussten wir ein Geschenk einfordern. Bereits im Mai 2019 hat die Gemeinde Reith unserer Sektion zum Jubiläum 125 Jahre DAV Nördlingen eine Grundstücksübertragung zum Geschenk gemacht – damals noch mit Bernd Lasser als Vorsitzendem. Aktuell steht selbst die jetzige Hütte nur zum Teil auf Nördlinger Grund und zum anderen Teil auf Reither Gemeindegrund. Eine Baugenehmigung für die Sanierung wird aber nur erteilt, wenn wir Grundstückseigner sind – also ein wertvolles Geschenk und ein wichtiger Termin. 

In Anbetracht der Tatsache, dass wir sämtliche Wassertanks, die Bergstation der Materialseilbahn, das momentane WC-Häuschen - auf dessen Fundament wird zukünftig die geplante Selbstversorgerhütte stehen - in die neuen Grundstücksgrenzen einbezogen hatten und die Schenkung doch ein wenig größer ausfallen wird, sind wir mit gewissen Bedenken angereist und hatten Magengrummeln, was die Reaktion der Gemeinde betrifft.  

DAV Nördlingen freut sich über Grundstücksschenkung in Reith

Umso freudiger war die Überraschung, als Bürgermeister Dominik Hiltpolt spontan die komplette Grundstückschenkung zusagte – bereits in vorheriger Absprache mit seinem Gemeinderat. Nach der nächsten Gemeinderatssitzung am 14. Mai 2025 und der offiziellen Freigabe, wird der Vermesser den neuen Teilungsplan beim Vermessungsamt einreichen. Damit bringen wir glücklicherweise schnell einen langwierigen Prozess in Gang, während wir parallel in der weiteren Planungsphase voranschreiten können. Zusätzlich warten wir noch zusammen mit Bürgermeister Dominik Hiltpolt und den Architekten auf einen Termin bei der Bezirkshauptmannschaft in Innsbruck.  

Das Gebiet rund um unsere Hütte ist Teil des europäischen Schutzgebiets  „Natura 2000“ und Vogelschutzgebiet. Deshalb gibt es bereits jetzt einen entsprechenden Termin u. a. bei der Naturschutzbehörde. Wir hoffen so in Bezug auf die Helikopterflüge während der Bauphase ein aufwändiges Gutachten zur Naturverträglichkeit zu vermeiden.  
Es bleibt spannend…

Bericht: Sabine Flügel / 15.04.2025